Und da war ja noch die zu kleine Jacke von meinem Großen (Der immer die Bilder machen muss!!) Als die nun in den "Sack" sollte, fand ich sie dafür eigentlich zu schade, aber rausgewachsen ist rausgewachsen. Bei der Anprobe musste ich allerdings feststellen, dass auch ich rausgewachsen war, so um die Brezel. In den Schultern war Sie eher etwas weit.
Da hab ich dem guten Stück also zuerst einmal alle Taschen abgetrennt, dann die Ärmel raus und die Seitennähte aufgetrennt. Schnittmuster draufgelegt und passend geschnitten. Da hing nur noch Kragen, die mittleren Vorderteile, Rückenpasse, mittleres Rückenteil und natürlich das Futter aneinander. Da sie ja unten herum zu eng war, hab ich die Seitenteile aus Romanit-Jersey doppelt zugeschnitten und alles wieder zusammengenäht. Dabei noch ein bisschen Schnickschnack verteilt. Diesmal musste die liebe Mama also eine Rose fabrizieren.
(Zum Teil musste ich wieder abtrennen, weil die Herren der Meinung waren es gäbe auch ein Zuviel! Sie hatten übrigens recht!).
Der Aufnäher am Rücken ist ein Ausdruck aus dem Internet auf T-Shirt Folie, den ich dann auf hellen Baumwollstoff gebügelt und mit Zickzack aufgesteppt hab.
Bei der ganzen Näherei war ein bisschen stressig, dass immer das Futter im Weg hin.
Fazit: Super viel Arbeit, aber superbillig! Und seid eine Kollegin meiner besseren Hälfte sie für ein teures spanisches Designerteil hielt, finde ich, es hat sich gelohnt.
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